Heute haben wir eine echte Monster-Tour vor uns: wir fahren bis nach Three Rivers, ein paar Meilen vor dem Sequoia Park. Insgesamt sind es ca. 300 Meilen, also etwa 480 km, für die wir den ganzen Tag brauchen, weil wir einen Großteil davon durch Serpentinen zurücklegen. Aber es ist eine schöne Fahrt!
Zuerst geht's weiter durch Wüste, vorbei am ausgetrockneten Owens Lake und einem weiteren Militärgelände. Ab und zu scheint es Siedlungen zu geben, wie diese Briefkästenansammlungen zeigen
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Hinter dem Lake Isabella schließlich nimmt die Sierra Nevada an Höhe zu und wir befinden uns im Sequoia National Forest. Zunächst gibt es hier noch kaum Bäume und ich finde es mehr als gewagt, ein solches Gebiet "Wald" zu nennen. Aber mit der Höhe nimmt auch die Anzahl der Bäume zu.
Zunächst aber halten wir in Kernville. Nicht, weil uns der Ort so gut gefällt, sondern weil ich dringend mal wohin muss. Nur so viel: das sind mit Abstand die widerlichsten öffentlichen Toiletten, die ich in den USA erlebt habe - wenn nicht sogar weltweit... (nur das Plumpsklo auf Borneo war schlimmer...)
Deswegen entschließen wir uns zu einem spontanen Mittagessen bei Pizza Barns, um dort die sanitären Einrichtungen zu nutzen... Was für eine gute Idee! Der Laden ist wirklich angenehm, gemütlich irgendwie Western Stil und die Pizza ist obendrein ziemlich gut.
Was wir bis hierher gelernt haben: Eine Pizza recht locker für zwei Personen!
Bald sind wir also wirklich im Wald.
Vielerorts sieht man Spuren der vielen Waldbrände
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aber oft sind die Bäume auch unversehrt und es mutet irgendwie alpin an.
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und schließlich am "Ponderosa" Coffee Shop
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wo wir den schlechtesten Kaffee in der dennoch urigsten Atmosphäre bekommen haben
Einige Meilen weiter - und mittlerweile einige Kilo Kuhmist mehr am "Jack" - lichtet sich der Wald wieder und gibt Sicht auf Kalifornischen Obst- und Weinbau
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Kurz hinter dem Lake Kaweah
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haben wir dann auch unser Tagesziel erreicht, die Sierra Lodge in Three Rivers.
Auf Empfehlung der Vermieterin fahren wir zum Abendessen zum "River View Restaurant & Lounge". Wir sitzen wunderschön romantisch auf der Terasse am Fluss, es brennen Lichterketten und Kerzen.
Zu essen bestellen wir ein paar Starters - aber auch hier haben wir uns mal wieder übernommen und bekommen die Hälfte eingepackt.
Weiteres Fazit: Das Bier "Amber Bock", dass es hier vielerorts gibt, schmeckt ziemlich gut!
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