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Durch Bigfoot Country
Heute haben wir uns an das Motel-Frühstück gewagt, vor dem gewarnt wird. Nix besonderes, aber es gibt Kaffee, süße Teilchen und Obst, was braucht man mehr? Heute nichts ;)
Der Highway One führt hier von der Küste weg in den Wald.
An der Abzweigung zum Humboldt Redwoods State Park steht ein Wegweiser, dass es von hier aus nur noch wenige Fuß bis zum "world famous drive-thru tree" sind! Also nehmen wir den kleinen Umweg. Denn der Baum im Sequoia Park lag ja auf der Straße; der stehende existiert dort nicht mehr, es gibt nur noch einen weiteren im Yosemite Park - und von diesem hier hatte ich auch gelesen!
Ich erinnere mich, dass meine Mutter mir schon vor vielen Jahren erzählt hat, dass es in Amerika Bäume gibt, die so groß sind, dass man mit dem Auto durchfahren kann! Ich sah vierspurige Straßen unter einem gigantischen Baum vor mir - das muss ich einfach selbst sehen!
Armes Bäumchen, zur Touristenattraktion zerstümmelt :o/
Der "Park" drumherum ist ganz nett angelegt, man bekomt für die fünf Dollar noch etwas zu sehen...
Also weiter in den Humboldt Redwoods State Park. Wir befinden uns im selbsternannten Bigfoot Country! So viele Szenen aus diversen Filmen mit dem Großfuß-Monster kommen mir vor mein geistiges Auge...Wir bleiben auf dem "Redwood Highway" und fahren nicht, wie im Reiseführer empfohlen, die parallelverlaufende "Avenue of the Giants" entlang. Wir machen Halt an einem Coffeeshop, der mehr als urig ist! Ein kleiner Laden, vollgepackt mit Kaffeeschildern, Bildern, Sprüchen und alten Reklametafeln. An der Wand hängt eine Weltkarte mit der Überschrift "Where are you from?" und die Besucher haben ihre Fähnchen gesteckt: Viele Europäer, bald jeder Punkt in Deutschland ist abgesteckt. Einige Russen und Australier, sogar Afrikaner und Südamerikaner. USA sowieso. In Kanada steckt nicht ein Fähnchen! Klar, bei denen sieh es ja auch genauso aus wie hier, was sollen die hier unten ;) ?
Bald kommen wir an die Abzweigung nach Ferndale, einem Dorf, in dem man an der Hauptstraße die Viktorianischen Häuser erhalten hat.
Wir essen eine Pizza in authentischer Atmosphäre mit Plastikbechern und rot-weiß karierten Tischdecken, um uns herum amerikanische Großfamilien beim Sonntagsausflug.
Eureka ist, wie der Reiseführer schrieb, lediglich eine Industriestadt, Produkt der Holzfällerei. Also fahren wir weiter nach Arcata, das als belebtes, lockeres Studentenstädtchen beschrieben wird.
Auch hier finden wir ein Motel 6.
Als wir uns am Abend allerdings auf Pub-Suche begeben, ist uns mehr als unheimlich; unverhältnismäßig viele Obdachlose, dubioses Publikum in den Pubs. Nach zwei Bier fahren wir schnell zurück zum Hotel - dieser Ort behagt uns überhaupt nicht!
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