Dienstag, 8. Januar 2008

Tag 18, Wanderung durch die Teeplantagen

Heute muss es sein, obwohl wir wissen, dass die Teefabrik montags geschlossen hat, ist es unsere letzte Chance, wenigstens die Teeplantagen zu sehen, wegen der wir schließlich hier sind. Wir finden uns also an der Bushaltestelle ein, von der aus der öffentliche Bus dort vorbeifährt. Nachdem wir uns durchgefragt haben, wissen wir auch endlich, wo wir aussteigen und dann langlaufen müssen. Also los!
Die Ticketverkäuferin sagt uns noch, wo wir aussteigen müssen und auf unsere Nachfrage sagt sie, dass der Bus zurück nur alle zwei Stunden fährt, weil heute einer ausgefallen ist, und dieser eine hin- und hershuttlet.
Nach einem kurzen Aufstieg sieht man schon die prächtige Landschaft, noch von Gemüsefeldern beherrscht:



Und dann die Teefelder:



















So staunen wir uns die Landschaft empor, bis wir an der geschlossenen Fabrik vorbeikommen



Wir beschließen weiterzugehen, und entdecken kurz darauf den Wegweiser zur Strawberryfarm.



Wir haben keine Ahnung, wie weit es noch ist, und weil der Weg immer steiler wird, komme ich außer Puste und wir machen kurz Pause.



Da überholt uns das Pärchen, das mit uns aus dem Bus ausgestiegen und uns schon seit geraumer Zeit auf den Fersen ist. Sie fragen uns auf englisch, ob wir wüssten, wie weit es noch bis zur Strawberryfarm ist, aber wir verneinen. Und als er sagt "Naja", sind sie entlarvt, Martina und Stefan kommen aus Wien. So unterhalten wir uns noch kurz und "verabreden" uns für unser Tagesziel: die Strawberryfarm, wo immer diese auch sein mag - immerhin versprechen wir uns davon als Belohnung den grandiosen Ausblick überhaupt!
Es wird noch steiler, aber irgendwann ragen Fetzen von Gewächshäusern durch die Bäume! Sollte es das sein...? Wir gehen die Einfahrt hinunter, und tatsächlich, zwischen kleinen Kakteen und einem Koibecken sitzen auch schon die beiden.



Tja, nicht das, was wir erwartet haben, aber es gibt einen kleinen Kiosk, Marco spendiert uns eine Runde Erdbeeren (die sogar schmecken ;) ) und wir haben Glück, ein Dach über dem Kopf zu haben, denn bald fängt es wieder monsunartig an zu regnen.
Nach dem Regenguss gehen wir gemeisam zurück Richtung Bushaltestelle - wann immer der Bus auch kommen mag... Unterwegs treffen wir auf einheimische Jugendliche, die hier wohl auch Urlaub machen, denn sie knipsen sich gegenseitig im Tee. "Gute Idee eigentlich", meinen wir, und tun es ihnen gleich.



Außerdem muss ich als Ausländer für das Urlaubsfoto der Jungs herhalten ;)
An der Bushaltestelle angekommen rechne ich kurz und denke, theoretisch könnte der nächste Bus so in zwanzig Minuten kommen. Wir decken uns auf dem Markt mit frischem Obst ein - ein kleines Café oder Restaurant gibt es leider nicht. Und tatsächlich, bald biegt auch schon der Bus nach Tanah Rata um die Ecke!
Am Abend teffen wir uns nochmal mit Martina und
Stefan zu einem weiteren Tandoori Chicken mit Ingwertee und plaudern wirklich nett. Wie schade, dass wir morgen schon wieder nach hause müssen...!

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